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Die Schlammschlacht von Witten

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Schon am Morgen hat es in Strömen geregnet und auch als wir losliefen, hat es nicht aufgehört. Und wir suchen uns ausgerechnet eine Laufstrecke im Wald aus. Na dann Hals- und Beinbruch oder wie sagt man so schön?

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Auf der Such nach der Motivation

Eigentlich fing der Tag gut an. Ich bin viel früher wach geworden, als ich eigentlich müsste und so hatte ich am Morgen noch mehr Zeit als sonst. Sowas kenne ich gar nicht von mir. Als ich dann aber aus dem Fenster schaute, sah ich nur Regen. Regen von der unangenehmsten Sorte. Ich schaute noch mal auf das Regenradar, aber das sah auch nicht besser aus. Ich habe kurz überlegt, ob ich heute das Laufen absagen sollte. Nein! Das passt nicht zu mir. Das ziehst du jetzt durch Thomas!

Ich muss ehrlich sagen, dass meine Motivation zu laufen im Keller ist. Seit anderthalb Monaten laufe ich nur noch am Wochenende. Ich merke schon wie mich kurze Strecken und kleine Anstiege aus der Puste bringen. Früher bin ich 20 km ohne Probleme gelaufen. Am Abend hatte ich nicht mal gemerkt, dass ich am Vormittag gelaufen bin. Diese Zeiten möchte ich wieder haben. Ich habe überlegt, woran das liegt. Das werde ich aber in einem separaten [runningtomy_link_placeholder desc=“Beitrag zum Thema Übertraining“ text=“Beitrag“] noch mal ausführlicher darstellen.

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Eine Rutschpartie im Matsch.

Mit der S-Bahn ging es nach Witten Annen, wo unser Treffpunkt war. Dort angekommen hatte es immer noch in Strömen geregnet. Ich hatte mir heute einen Waldlauf gewünscht und ihn bekommen. Leider waren die Wege nicht fest, sondern voll weichem und rutschigem Schlamm. Ich weiß nicht was schlimmer ist, Glatteis oder rutschiger Schlamm. Auf beiden möchte man nicht ausrutschen, wobei man beim Glatteis noch relativ sauber bleiben würde, wenn man darauf ausrutscht und hinfällt.

Ich kann euch nur sagen, heute war es nicht schön zu laufen. Nach neuen Kilometer und einigen Gehpausen, kamen wir dann endlich dort an, worauf ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe. Am Aussichtspunkt in Witten Hohenstein. Ich liebe diesen Ort, denn dort hat man eine so schöne Aussicht auf das Ruhrtal. Dafür haben sich die Strapazen gelohnt. Anschließend ging es zurück zum Auto. Ich war heilfroh als wir dort ankamen und der Lauf vorbei war. An den Schuhen sahen wir aus, wie kleine Kinder, die im Matsch gespielt haben. Aber … steckt in uns allen nicht noch ein kleines Kind?