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Zur Burgruine Volmarstein – Ein Regenerationstag für die Seele

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Heute gab es für mich wieder einen Regenerationstag für die Seele. Ich habe oft den Eindruck, dass für viele Menschen ihr Körper oder ihr sozialer Status höchste Priorität haben und sie sich dadurch einem ständigen Druck aussetzen. Kaum einer denkt daran, dass das auch eine Belastung für die Seele ist und diese auch mal kaputtgehen kann.

  • Selfie von Tommy auf der Burgruine Volmarstein mit dem Stadtteil Alt-Wetter und der Ruhr im Hintergrund.
  • Zerstörter Turm der Burgruine Volmarstein.
  • Blick von Wetter Volmarstein auf den Stadtteil Alt-Wetter.
  • Aufstieg zur Burgruine Volmarstein.
  • Straße nach Wetter Volmarstein mit Landschaft im Hintergrund.
  • Blick von Wetter Volmarstein ins Ruhrtal

Zur Burgruine Volmarstein

Am Mittag ging es mit der S5 nach Hagen Vorhalle. Der Bahnhof dort ist wirklich gruselig, darum habe ich auf Bilder verzichtet. Dort angekommen, musste ich mich erst mal zurechtfinden, um den Weg zur Burgruine Volmarstein zu finden. Nach ein paar Kilometern durch Hagen kam ich zur Straße „Am Kaltenborn“, die direkt nach Volmarstein führte.

Straße nach Wetter Volmarstein mit Landschaft im Hintergrund.
Straße "Am Kaltenborn" nach Wetter Volmarstein.

In Volmarstein ging es steil Berghoch bis zur Ruine. Das Laufen habe ich bei diesem Anstieg einfach sein lassen. Oben angekommen gab es eine herrliche Aussicht auf das Ruhrtal und den Stadtteil Alt-Wetter.

Die Burgruine an sich war nicht spektakulär. Es stehen nur noch die Grundmauern und ein Teil der Türme. Spannend finde ich den Ort trotzdem, denn die Burg wurde in der Schlacht von Worringen im Jahr 1288 teilweise zerstört. An diesem Ort ist es einfacher sich in die Zeit von damals einzufinden, damit man eine Vorstellung davon hat, wie es für die Menschen von damals war.

Zerstörter Turm der Burgruine Volmarstein.
Zerstörter Turm der Burgruine Volmarstein.

Nach der Besichtigung der Ruine ging es noch ins Restaurant des Burghotel Volmarstein. Anschließend habe ich mich noch ein paar mal verlaufen, schließlich aber den Weg zum Bahnhof nach Wetter gefunden.

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Warum ein Regenerationstag für die Seele?

Ich habe oft den Eindruck, dass viele Menschen danach streben möglichst attraktiv zu sein, körperliche Höchstleistungen erbringen zu wollen, einen möglichst hohen sozialen oder beruflichen Status zu erreichen oder einfach nur viel Anerkennung zu erhalten. Um dies zu erreichen, übertreiben wir es oft mit dem Training, mit der Arbeit, mit dem Essen oder mit den sozialen Kontakten. Wir haben kaum noch Möglichkeiten, das Erlebte zu verarbeiten, weil schon wieder der nächste Termin ansteht. Auf Dauer führt dies zum Burnout oder in die Depression. Wir merken aber erst, dass etwas mit uns nicht stimmt, wenn es schon viel zu spät ist und ein Burnout oder eine Depression ist um ein Vielfaches schlimmer als eine Verletzung im Sport.

Damit genau dies nicht passiert, mache ich in regelmäßigen Abständen einen Regenerationstag für die Seele. Wenn man beim Training im Sport regelmäßig einen Regenerationstag für seinen Körper einlegt, warum denn nicht auch einen für die Seele? Den Regenerationstag verbringe ich bewusst alleine und mache das, was mir guttut. So ein Tag nimmt mir den psychischen Druck, der sich über die Zeit aufbauen kann und bringt mich wieder zur Ruhe. In der Ruhe kann ich dann besser Entscheidungen treffen, ohne dass ich sie später bereue.