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1. Kartbahnrun in Dinslaken

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4.1.2020 - Doppelsieg beim Kartbahnrun im Halbmarathon in Dinslaken für Sven und mich. Was für ein genialer Tag! Dritter Platz für Kathrin und Bestzeit für Isabo auf 10 Kilometer. Vierter Platz für Britta auf 5 km.

  • Läufer läuft als Sieger beim Karbahnrun ein
  • Doppelsieg beim Kartbahnrun in Dinslaken 2020 (Halbmarathon)
  • Sieger des ersten Kartbahnrun in DInslaken im Halbmarathon
  • Läuferin beim Karbahnrun in Dinslaken

Kalt, kälter, Kartbahnrun

An diesem Tag ging ich völlig ohne Erwartungen zu dem Kartbahnrun in Dinslaken. Ich habe mich darauf gefreut, meine Freunde wiederzutreffen und den ersten Wettkampf des Jahres zu laufen. Als ich die Arena betrat, war es sehr kalt, kälter als draußen. Als ich die Strecke sah, wusste ich, dass dies kein normaler Lauf werden würde. Der Boden war sehr hart und die Strecke sehr kurvenreich. Es gab keine 100 Meter, die geradeaus führen.

Der Halbmarathon, bei dem Sven und ich starten würden, war zusammen mit dem Marathon der erste Lauf des Tages. Wir gingen auf die Strecke zum Start des Halbmarathons. An der Startlinie wurde ich noch öfters angesprochen, ob ich denn nicht frieren würde. Ich hatte ja nur eine kurze Hose und ein Singlet an. Und dann ging es los. Direkt zu Beginn lief ich sofort einen großen Vorsprung zum Zweitplatzierten heraus. Das war für mich eine ungewohnte Situation, denn das heißt normalerweise, dass ich zu schnell gestartet bin.

Das Anfangstempo konnte ich aber gut halten. Ich wartete ab, wie lange ich wohl der Erstplatzierte sein sollte. Ich rechnete nicht damit, dass dies bis zum Ziel so bleiben sollte. Als Sven und ich uns auf der kurvenreichen Strecke entgegenkamen, sah ich, dass er der Zweitplatzierte war. Irgendwie spukte mir die ganze Zeit durch den Kopf, dass hier irgendwas nicht stimmen konnte. Das war aber nicht so!

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Der Schreck kam in der vorletzten Runde

In der vorletzten Runde musste ich dem harten Boden und der kurvenreichen Strecke Tribut zollen. Meine Wade fing an zu zwicken, was für mich auf eine Zerrung hindeutete. Ich musste sofort das Tempo herausnehmen und hoffen, dass die Wade bis ins Ziel hält. Als ich die letzte Runde antrat, kam der Kommentator zu mir und fragte mich während des Laufes, ob ich unter 1:30 h bleiben wollte? „Natürlich wollte ich das, aber meine Wade tut weh und ich will einfach nur noch heile ins Ziel kommen!“, habe ich mir gedacht. Geantwortet habe ich aber: „Nein, ich will einfach nur ins Ziel kommen!“.

Nach 1:31:02 Stunden und einer Pace von 4:19 min/km habe ich dann als erster das Ziel erreicht. Was mir später bewusst werden sollte, war, dass dies gleichzeitig auch der Streckenrekord bedeuten sollte. Unglaublich! Sven erreichte nach 1:39:51 Stunden und einer Pace von 4:44 min/km das Ziel. Unfassbar. Das war ein souveräner Doppelsieg, womit keiner vor uns gerechnet hat. Das war ein absolutes Highlight für uns.

Laufstatistik Tommy
Distanz:
21.1 km
Zeit:
1:31:02 h
Pace:
4:19 min/km
Höhenmeter:
0 m
Platz AK:
1 von 45
Platz gesamt:
1 von 45

Laufstatistik Sven
Distanz:
21.1 km
Zeit:
1:39:51 h
Pace:
4:44 min/km
Höhenmeter:
0 m
Platz AK:
2 von 45
Platz gesamt:
2 von 45

Auf den 10 km kam Kathrin als dritte Frau in einer Zeit von 48:12 Minuten ins Ziel. Isabo lief auf derselben Distanz mit einer Zeit von 50:28 Minuten persönliche Bestzeit und kam als fünfte Frau ins Ziel. Britta lief die 5 km und kam als vierte Frau mit einer Zeit von 29:22 Minuten ins Ziel.

Einen Dank geht an Oliver Hoffmann und Frank Pachura für die Organisation von diesem tollen Event. Ein Dank geht ebenfalls an Carsten Mathiaszyk für die tollen Fotos von diesem Lauf.

Saison 2020